Arbeiten

Werkstätten

Die produzierenden Werkstätten des Auenhofs bieten vielfältige, sinnstiftende und nachhaltige Arbeitsangebote und Tätigkeiten, für Menschen mit unterschiedlichstem Hilfebedarf an. Hier erhält jeder die Möglichkeit, seine Erwerbsfähigkeit zu entwickeln und zu erhalten und die persönlichen Kompetenzen zu stärken.

Jobcoaching

Durch das Job Coaching gibt es die Möglichkeit, mittels einer dafür ausgebildeten Fachkraft, den „ersten Arbeitsmarkt“ kennenzulernen. Um gut auf einen solchen Schritt vorbereitet zu werden, haben wir spezielle Lernmodule entwickelt, in denen die Personen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erlernen können, die sie für den ersten Arbeitsmarkt benötigen. Nach Durchlaufen dieser Module wird gemeinsam nach einem passenden Praktikumsplatz gesucht. Ist der gefunden, erfolgt mit enger Begleitung durch den Job Coach die Einarbeitung in den Arbeitsplatz, die sich je nach Notwendigkeit auch über einen längeren Zeitraum erstrecken kann.

Bei aussichtsreicher Perspektive kann das Praktikum verlängert oder sogar in einen ausgelagerten Werkstattplatz umgewandelt werden. Dabei ändert sich nichts am Werkstatt-Status der Person, sie ist weiterhin durch den Auenhof gemeldet und auch versichert. Kann sich der Betrieb und die dort beschäftigte Person später dann vorstellen das bisherige Arbeitsverhältnis in ein dauerhaftes und sozialversicherungspflichtiges umzuwandeln, wird vorab der Integrationsfachdienst einbezogen. Unterschreibt die Person dann bei dem Betrieb einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrag, erlischt der WfbM-Status der Person. Sollten sich später allerdings doch größere Probleme ergeben, die eine Weiterbeschäftigung dieses Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt letztlich nicht sinnvoll erscheinen lassen, kann ihm der Weg zurück zum Auenhof jederzeit ermöglicht werden.


Förder- und Betreuungsbereich

Der Förder- und Betreuungsbereich (FuB) ist für Menschen mit erhöhtem Assistenzbedarf und speziellen Bedürfnissen da. Alle Klienten und Klientinnen erhalten ihren eigenen Förderplan, der speziell auf ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten abgestimmt ist. Der Fokus des Angebotes liegt auf hauswirtschaftlichen, lebenspraktischen, kognitiven und motorischen Förderelementen. Die Entwicklung der Sozialkompetenz bildet dabei in der Regel das Hintergrundmotiv der Leistungen. Mit jedem Klienten/jeder Klientin wird individuell gearbeitet, um die größtmögliche Teilhabe an der Gemeinschaft und an der Gestaltung des FuB-Alltags zu gewährleisten. Bei entsprechendem Wunsch und grundlegender Befähigung wird die stundenweise Eingliederung in Arbeitsbereiche der Werkstatt unterstützt.

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